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Was man über das Laserschweißen wissen sollte…

Beim Laserschweißverfahren wird das Bauteil über ein Laserlicht erwärmt und geschmolzen. Die Einsatzgebiete dieses Verfahrens sind die metallverarbeitende Industrie, die Autoproduktion sowie bei der Bearbeitung von Edelstahl und Aluminium.

Komponenten

skeeze / Pixabay

Die Laserschweißanlage setzt sich aus einer Laserquelle, einer Bewegungseinheit sowie einem optischen System zur Leitung des Laserstrahles zusammen. Eine Laserquelle lässt sich in einen Gaslaser und einen Festkörperlaser gruppieren. Die Bewegungseinheit führt den Laserstrahl über das Werkstück oder das Werkstück unter dem Laserstrahl. Ein optisches System wird zum Führen des Laserstrahls verwendet.

Verfahren

Beim Laserschweißen wird ein Laser als Energiequelle genutzt. Somit ist ein Laser ein wirksames Gerät zum Schneiden, Schweißen, Löten usw. Gase oder Kristalle erzeugen die Laserstrahlen und diese werden durch eine Fokussieroptik auf den Brennfleck zusammengefasst. Auf diese Weise ensteht eine hohe Energiedichte und es wird schnell zum Schmelzpunkt gelangt. Das Ausgangsmaterial verdampft oder schmilzt.

Einsatzbereiche

Die Lasertechnologie ist geeignet für das Schweißen mit oder ohne Zusatzwerkstoff, das Remote-Schweißen, das Löten sowie das Auftragsschweißen. Beim Schweißen ohne Zusatzwerkstoff werden die Stücke mit Druck zusammengepresst. Die Materialkanten schmelzen und es wird eine Naht gebildet. Dieses Verfahren eignet sich für die Automobilindustrie und wird bei Dünnblechen verwendet. Beim Schweißen mit Zusatzwerkstoff wird das Zusatzmaterial in Drahtform abgegeben. Beim Remote-Schweißen wird der Werkstoff in einer Entfernung von 30 cm bis 2,5 m verarbeitet. Eine Verbindung von zwei Dünnblechen mit einer dünnen Naht wird beim Löten erzeugt. Mithilfe des Autragsschweißens verändern sich die Oberflächeneigenschaften von Materialien.

Das Laserschweißverfahren ist bis zu achtmal schneller als das übliche WIG-Schweißen, daher lohnenswert und empfehlenswert.

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